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Digitale Praxis
Digitale Politische Bildung Herausforderungen und Dynamiken während der Corona-Pandemie
Die Corona-Pandemie hat zweifelsohne einen Digitalisierungsschub in der außerschulischen politischen Jugendbildung ausgelöst. Diese Dynamik gilt es zu nutzen, um systematisch Angebote der digitalen politischen Bildung zu entwickeln und zu verankern. Dieser Beitrag skizziert dazu konzeptionelle Überlegungen, Herausforderungen und Praxiserfahrungen aus der Arbeit der Evangelischen Trägergruppe für gesellschaftspolitische Jugendbildung (et). Doch was ist eigentlich digitale politische Bildung?
Eine praxisorientierte Annäherung
→ Inhalt
Der eine Schwerpunkt ist die Einbindung vielfältiger digitaler Tools und Plattformen in die Gestaltung von Methoden und Formaten der politischen Bildung. Dazu gehören Angebote des Game-based Learning in bestehenden Computerspielen als neu entwickelte Spiele auf Plattformen wie Instagram, eigenständig entwickelte Mini-Games in Form eines online durchführbaren Videoplanspiels oder die Nutzung der App Actionbound für digital gestützte Sozialraumerkundungen und die historisch-politische Bildung.2 Zudem kommen digitale Medien beispielsweise zum Einsatz, um aktuelle Themen zielgruppengerecht in Form von Videomaterialien aufzubereiten, um Referent*innen über Videokonferenzen zuzuschalten oder die Perspektiven von Jugendlichen in Form von medialen Produkten wie Videos oder Podcasts einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen.
"Die Prämisse ist, dass online und offline, digital und analog nicht mehr die richtigen Kategorien sind, um die Lebenswelt in einer von Digitalisierung geprägten Gesellschaft zu erfassen. Vielmehr gibt es eine nahtlose Verbindung in allen Lebensbereichen.."
Ole Jantschek, Evangelische Trägergruppe
Digitale politische Bildung bindet also systematisch digitale Medien in die Gestaltung von Bildungsmaßnahmen ein und nimmt Digitalisierung mit ihren gesellschaftspolitischen Tiefenwirkungen in den Blick. Die Prämisse ist dabei, dass online und offline, digital und analog nicht mehr die richtigen Kategorien sind, um die Lebenswelt von Jugendlichen in einer von Digitalisierung geprägten Gesellschaft zu erfassen. Vielmehr gibt es eine nahtlose Verbindung in allen Lebensbereichen von Jugendlichen, sei es in Freizeit und Sozialleben, Bildung und Ausbildung, Arbeitswelt oder bei ihrem Engagement und politischem Handeln.
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Alte und neue Herausforderungen in der Politischen Bildung
Die Corona-Pandemie hat vor dem Hintergrund dieser Erfahrungen und Expertise wenig grundlegend neue Fragen aufgeworfen, aber Herausforderungen und Dynamiken für eine digitale politische Bildung sehr viel deutlicher zu Tage treten lassen. Unmittelbare Folge der Corona-Pandemie war, dass geplante Präsenzangebote nicht wie geplant durchgeführt werden konnten und sich damit für alle Akteure im Feld die Frage stellte, wie sich diese durch digitale Angebote ersetzen lassen. Die Anfangsphase der Pandemie war dementsprechend häufig von praktischen Fragen geprägt, vor allem welche Tools sich für Online-Workshops nutzen lassen und wie diese unter Datenschutzgesichtspunkten zu beurteilen sind. Darüber hinaus gibt es jedoch einige sehr viel grundlegendere Herausforderungen, auf die eine digitale politische Bildung Antworten formulieren muss und von denen einige im Folgenden skizziert werden.
Mit der Nutzung von digitalen Medien bewegen sich die Träger der politischen Bildung aus überschaubaren, von ihnen selbst gestaltbaren Bildungsräumen in ein komplexes mediales Umfeld und in technische Infrastrukturen, die von ihnen in der Regel kaum beeinflusst werden können. Dies wirft Fragen nach dem eigenen Rollenverständnis, auf der methodisch-didaktischen Ebene und nach dem richtigen Umgang mit den genutzten Tools und Plattformen auf.
Digitale Politische Bildung nutzt Ressourcen und Netzwerke
Die Frage nach dem Rollenverständnis der politischen Bildung in einem digitalen Umfeld hängt zunächst damit zusammen, dass es eine Vielzahl von professionellen und reichweitenstarken Akteuren an der Schnittstelle von Journalismus, Unterhaltung, Bildung und Zivilgesellschaft gibt, die Inhalte zu gesellschaftspolitischen Fragen produzieren und digital verbreiten. Das Spektrum reicht einerseits von journalistischen Formaten wie etwa des öffentlich-rechtlichen Angebotes FUNK, über Satire- und Comedy-Formate bis hin zu Youtuber*innen und Influencer*innen, die politische Themen aufgreifen oder Bildungsangebote machen. Andererseits gibt es in der digitalen Zivilgesellschaft aktive Initiativen und Plattformen, die sich auf Themen wie digitale Bürgerrechte, Netzpolitik, das Aufdecken von Falschmeldungen und Verschwörungserzählungen (debunking) oder digitale Zivilcourage und Gegenrede spezialisiert haben.
Akteure der politischen Bildung können in diesem Kontext einerseits Kooperationen eingehen, wie es die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) bei der Produktion von Webvideos mit Produktionsfirmen und prominenten Youtuber*innen vorgemacht hat. So sind unter anderem Projekte zu Begriffswelten des Islam5 oder zu jihadistischer Propaganda6 entstanden. In Kooperation mit dem Netzwerk bewegtbildung.net hat die bpb Kriterien für gute Webvideos entwickelt und wiederum mit Youtuber*innen reflektiert.7 Der Vorteil dieses Ansatzes liegt darin, dass die Partner*innen bereits über eine hohe Reichweite verfügen und auch ein aktives Community-Management leisten können. Youtube ist bereits als Ort für selbstgesteuerte Lernprozesse etabliert. Denn Jugendliche finden dort neben Unterhaltung auch Wissen, Orientierung und nicht zuletzt Unterstützung für ihren schulischen Erfolg. Dieses Vorgehen ist daher sehr zu begrüßen. Realistisch betrachtet steht es allerdings nur wenigen ressourcenstarken oder spezialisierten Akteuren offen.
"Es zeigt sich, dass neue professionsübergreifende Kooperationen für eine digitale politische Bildung einen hohen Stellenwert haben müssen."
Ole Jantschek, Evangelische Trägergruppe
Für die Breite der freien Träger politischer Jugendbildung sind hingegen drei andere Aspekte wichtiger. Zum einen steht ein Reservoir an medialen Inhalten kostenfrei zur Verfügung, das in Maßnahmen der politischen Bildung genutzt werden kann. Das Grundanliegen, Wissen, kontroverse Positionen und Lösungsangebote im Seminarkontext aufzunehmen, lässt sich so abwechslungsreich gestalten. Eine besondere Ressource sind dabei gerade Inhalte von Creator*innen, die selbst noch jung sind und/oder für eine Diversität an Positionierungen und Engagement in der Gesellschaft stehen. Zweitens können Angebote der politischen Bildung gezielt Tools und Praxistipps von Akteuren der digitalen Zivilgesellschaft einbinden, um Jugendlichen eigene Handlungsmöglichkeiten zum Beispiel zum Überprüfen von Informationen oder zur digitalen Gegenrede gegenüber Demokratiefeindlichkeit, Diskriminierung und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit in sozialen Medien aufzuzeigen. Damit zeigt sich drittens, dass neue professionsübergreifende Kooperationen für eine digitale politische Bildung einen hohen Stellenwert haben müssen.
Digitale Politische Bildung schafft Reflexionsräume
Der wichtigste Auftrag für politische Jugendbildung besteht jedoch darin, in den eigenen Angeboten – seien sie nun online, hybrid oder analog – Räume zu schaffen, in denen die Teilnehmer*innen sich aktiv mit Themen und Positionen auseinandersetzen, eigene Meinungen entwickeln, mit anderen diskutieren und Wege für eine aktive Beteiligung kennenlernen. Denn erst durch diese tiefergehende Reflexion, die aus dem persönlichen Austausch mit anderen und ihren Perspektiven entsteht, können politische Bildungsprozesse entstehen. Damit ist das Thema der methodisch-didaktischen Gestaltung der digitalen politischen Bildung aufgeworfen.
Die Corona-Krise hat in dieser Hinsicht eine neue Herausforderung mit sich gebracht, nämlich die Durchführung reiner Online-Formate. Während sich diese für die Vernetzung auf der Ebene des Fachdiskurses und von Multiplikator*innen als durchaus tragfähig gezeigt haben, werden sie von den meisten Kolleg*innen nicht als die präferierte Option für die Arbeit mit Jugendlichen eingeschätzt. Das liegt einerseits an einer digitalen Ermüdung nach der langen Phase der Schulschließungen und dem deutlichen Wunsch von Jugendlichen, sich persönlich zu treffen. Andererseits gehen reine Online-Formate zumeist mit einer weiteren Verkürzung und Verdichtung einher, die bereits vor der Krise aufgrund immer geringerer Zeitfenster für die non-formale Bildung als problematisch eingeschätzt wurde. Begreift man jedoch die erzwungene Online-Phase als Lernmöglichkeit, dann haben sich vielfältige Möglichkeiten gezeigt, um auch in Online-Workshops Lebendigkeit, Interaktion, Kreativität und Reflexion herzustellen. Das Repertoire an Tools ist deutlich gewachsen. Für die Zukunft sollte die politische Bildung daher stärker als bisher digitale Tools und auch Online-Phasen im Rahmen mehrteiliger Seminare zum Einsatz bringen. So kann beispielsweise ein Online-Video-Planspiel oder ein Format des Game-based Learning auf Instagram mit einer anschließenden Präsenzveranstaltung kombiniert werden. Oder eine selbstgesteuerte Arbeit in Kleingruppen findet zwischen zwei Seminaren statt. Auch um nach einem intensiven gemeinsamen Seminar noch einmal mit Teilnehmenden in Kontakt zu treten, können Online-Formate eine niedrigschwellige Möglichkeit sein. Online-Elemente erweitern die Optionen, Jugendliche über ein einzelnes Seminar hinaus zu begleiten, Engagement und Beteiligung zu fördern. Die politische Bildung darf diese Chance, lang formulierte Ansprüche stärker als bisher in die Realität umzusetzen, nicht verstreichen lassen und sollte sich einer kritischen Reflexion ihrer Wirkungsmöglichkeiten nicht entziehen.
Digitale Politische Bildung ermöglicht eine reflektierte Nutzung von Plattformen
Ein wichtiges Entwicklungsfeld stellt sich zuletzt im Umgang mit den genutzten Tools und Plattformen. Digitale politische Bildung sollte an der Mediennutzung von Jugendlichen ansetzen und dabei auch die von ihnen genutzten Plattformen wie WhatsApp, Youtube, Instagram, Tiktok, Computerspiele oder Discord aktiv nutzen. Dies muss einen kritischen Umgang mit den Plattformen, ihren Geschäftsmodellen und Auswirkungen auf das Verhalten ihrer Nutzer*innen beinhalten. Politische Bildung kann dies jedoch nur glaubwürdig tun, wenn sie auch bereit ist, sich in diese Medien hineinzubegeben. Zugleich muss sie besonders sensibel damit umgehen, wie sie digitale Räume nutzt und im Rahmen ihrer Möglichkeiten gestaltet. Gerade in den letzten Jahren ist zu beobachten, dass auch junge Nutzer*innen die Sichtbarkeit ihrer Inhalte kontrollieren möchten. Dementsprechend sollte politische Bildung geschützte, nicht öffentliche Räume schaffen beziehungsweise öffentliche Handlungen wie zum Beispiel das Posten eigener Inhalte oder die Beteiligung an öffentlichen Diskussionen nur als Ergebnis einer eigenen, reflektierten Entscheidung vorsehen.
Schulen erlauben es aufgrund entsprechender Regelungen der Kultusministerien oftmals grundsätzlich nicht, dass die genannten Plattformen im schulischen Kontext zum Einsatz kommen. Die außerschulische Jugendbildung kann mit ihren Angeboten daher eine Leerstelle füllen und dazu beitragen, dass Jugendliche in Bezug auf die Nutzung und einen kritischen Umgang mit sozialen Medien nicht allein gelassen werden. Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe sollten sich daher regelmäßig mit den für ihre Zielgruppen relevanten Medien beschäftigen, um für die Jugendlichen ein glaubwürdiges Gegenüber sein zu können.
Dynamiken und Ausblick
Die et hat während der Corona-Pandemie eine Vielzahl von neuen Online-Angeboten für Jugendliche und Multiplikator*innen realisiert. Diese stehen auf einer eigens eingerichteten Website mit dem Titel „Digital am Küchentisch“ zur Verfügung und werden laufend aktualisiert.8 Der Ansatz, die Krise auch als Chance für die Weiterentwicklung von Angeboten der digitalen politischen Bildung zu begreifen, hat sich bewährt. So wurden viele der bisherigen Überlegungen in regelmäßigen Zoom-Talks zur digitalen politischen Bildung mit dem Titel „Auf einen Kaffee mit …“ aufgegriffen. Einige Episoden hatten Tools und Praxiserfahrungen zum Thema, zum Beispiel den Mehrwert von Online-Kursen, Webvideos, Podcasts und Augmented-Reality-Spielen. Andere Folgen fragten nach Handlungsmöglichkeiten wie digitaler Gegenrede, der Überwindung von Rassismus und der Unterstützung von Engagement mit digitalen Tools. Einer grundlegenden Diskussion zur digitalen Bildung mit Blick auf Themen wie Ungleichheit und Nachhaltigkeit wurde Raum gegeben. Und nicht zuletzt ging es um aktuelle Herausforderungen auf digitalen Plattformen wie Verschwörungserzählungen, Diskriminierung durch Algorithmen oder das Geschäftsmodell von Tiktok.9Ein positives Ergebnis dieser Reihe und weiterer Angebote, wie zum Beispiel einer Workshop-Reihe für Respekt Coaches (Fachkräfte der Jugendsozialarbeit)10, ist eine deutlich gestiegene Vernetzung nicht nur zwischen verschiedenen Arbeitsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe, sondern auch mit anderen Akteuren. Diese haben sich bereits in konkreten Kooperationen niedergeschlagen.
Diesen Weg gilt es weiterzugehen. Politische Jugendbildung ist angesichts der fortschreitenden Digitalisierung unserer Gesellschaft aktuell mit einer Vielzahl von spannenden Themen konfrontiert. Zugleich bieten digitale Tools und Plattformen zahlreiche Möglichkeiten, um politische Bildungsangebote auszubauen und Wirksamkeit zu entfalten. Bei der Entwicklung innovativer Methoden und Formate werden Kooperationen mit Akteuren außerhalb des eigenen Arbeitsfeldes zukünftig eine noch größere Rolle spielen. Dazu gehören Akteure aus so unterschiedlichen Bereichen wie der Jugendsozialarbeit, der Medienpädagogik, der Spieleentwicklung oder der Netzpolitik und digitalen Zivilgesellschaft. Besonders fruchtbar wird diese Kooperation sein, wenn sich alle Beteiligten an einer Kultur des Teilens, Lernens und Vernetzt-Arbeitens orientieren. Auch aus diesem Grund stellt die et sämtliche neu entwickelten Methoden unter offenen Lizenzen als Open Educational Ressources (OER) zur Verfügung.
1 Jantschek, Ole; Waldmann, Klaus (Hrsg.) (2014): Shape the future. Digitale Medien in der politischen Jugendbildung. Wochenschau-Verlag, S. 166. [↩]
2 Die Evangelische Trägergruppe stellt viele ihrer Formate und Methoden zur freien Nutzung zur Verfügung. Vgl. dazu die Informationen zum Video-Planspiel „Klamottenkiste“ und zum interaktiven Spiel „Instaheroes“ auf der Seite www.etpraxistools.de. Zur Video-Reihe „Black Lives Matter“: https://www.politische-jugendbildung-et.de/projekt/blacklivesmatter, Das Minigame „GG20“ ist online verfügbar: https://www.politische-jugendbildung-et.de/projekt/gg20, Zugriff: 22.02.2021. [↩]
3 Vgl. Informationen zum Escape Game „General Solutions“ auf https://www.politische-jugendbildung-et.de/projekt/general-solutions bzw. bei Jantschek, Ole (2020): Spielräume. Politische Bildung im Escape Game. In: Journal für Politische Bildung 2/20, S. 52–54 und auf der Seite https://www.bpb.de/lernen/digitale-bildung/werkstatt/299699/gemeinsam-raetseln-und-demokratisch-entscheiden-escape-games-in-der-politischen-bildung. [↩]
4 Vgl. dazu die Reihe der Jugend- und Netzpolitischen Foren #freiraumnetz. Online verfügbar: www.freiraumnetz.de, Zugriff: 22.02.2021. [↩]
5 https://www.bpb.de/lernen/digitale-bildung/bewegtbild-und-politische-bildung/310850/begriffswelten-islam-20152016, Zugriff: 22.02.2021. [↩]
6 https://www.bpb.de/lernen/digitale-bildung/bewegtbild-und-politische-bildung/311084/jamal-al-khatib-seit-2019, Zugriff: 22.02.2021. [↩]
7 https://www.bpb.de/lernen/digitale-bildung/bewegtbild-und-politische-bildung/313012/praxischeck-bewegtbildung-2020, Zugriff: 22.02.2021. [↩]
8 Aktuelle Veranstaltungen finden sich auf der Seite „Digital am Küchentisch“, https://www.politische-jugendbildung-et.de/projekt/digital-am-kuechentisch, Zugriff: 22.02.2021. [↩]
9 Alle Folgen sind auch als Mitschnitt abrufbar: www.digitalepolitischebildung.de. Zu den Erfahrungen mit dem Format „Auf einen Kaffee mit…“ vgl. auch Interview auf der Seite werkstatt.bpb.de: https://www.bpb.de/lernen/digitale-bildung/werkstatt/326161/fuer-eine-politische-bildung-die-digitalisierung-integriert, Zugriff: 22.02.2021. [↩]
10Aktuelle Veranstaltungen finden sich auf der Seite „Digitale Workshops für Respekt Coaches“: https://www.politische-jugendbildung-et.de/projekt/workshops-respekt-coaches, Zugriff: 22.02.2021. [↩]