Impressum
Bundesausschuss politische Bildung (bap) e.V.
Langer Grabenweg 68
53175 Bonn
Telefon: 0202 43049328
Telefax: 0202 43049329
E-Mail: stein@bap-politischebildung.de
Internet: http://www.bap-politischebildung.de
Bundesausschuss politische Bildung (bap) e.V. wird vertreten durch: Vorsitzender Wilfried Klein
Registergericht: Amtsgericht Charlottenburg
Vereinsregister
Registernummer: VR 35157 B
Inhaltlich Verantwortlich:
Wilfried Klein, Langer Grabenweg 68, 53175 Bonn
Träger
Der Bundesausschuss Politische Bildung e.V. ist ein Zusammenschluss der bundesweiten Verbände der außerschulischen politischen Jugend- und Erwachsenenbildung. Gemeinsames Ziel der im Bundesausschuss versammelten Organisationen ist, sich für eine Stärkung und Weiterentwicklung politischer Jugend– und Erwachsenenbildung zu engagieren und die Interessen dieses Arbeitsbereichs gegenüber Politik, Behörden und der Gesellschaft zu vertreten.
Der bap ermöglicht einen Austausch von Erfahrungen zwischen den Mitgliedern, unterstützt die Kooperation bei der Durchführung gemeinsamer Vorhaben und Projekte, veranstaltet Fachtagungen zu Fragen der politischen Bildung, führt Gespräche mit Parlamentarier_innen sowie mit Vertreter_innen von Bundesministerien und Bundesbehörden. Zu aktuellen Entwicklungen im Kontext der politischen Bildung erarbeitet er Stellungnahmen. Mit seiner Öffentlichkeitsarbeit gibt er Einblick in Handlungsfelder politischer Bildung, informiert über aktuelle Ausschreibungen und über relevante politische Entwicklungen.
Weiterhin ist er Mitherausgeber des ‚Journals für politische Bildung‘, der Fachzeitschrift für die außerschulische politische Jugend- und Erwachsenenbildung.
Die politische Bildung ist in einer Aufbruch- und Umbruchsphase. Politische Bildung muss sich heute intensiver als in den Jahrzehnten zuvor mit neuen gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen und neuen Akteursgruppen auseinandersetzen. Zu diesen Akteuren gehören u.a. die Präventionsarbeit gegen Rechtsextremismus, die Demokratiepädagogik, die soziale Arbeit, die kulturelle Bildung oder die Menschenrechtsbildung, die in ihrer Arbeit Einzelaspekte von politischer Bildung berühren, damit aber den Kern der Profession immer unbestimmbarer und gleichgültiger werden lassen.
Allein diese Entwicklung macht es notwendig, klarer zu definieren, was politische Bildung ausmacht, was ihr Kern ist und was sie von den anderen Bereichen unterscheidet.
Zum anderen hat die Tatsache, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist, auch richtiger Weise zur Folge, dass Migrantenorganisationen und Initiativen entstanden sind, die die Gesellschaft mitgestalten, ihren spezifischen Beitrag zur Weiterentwicklung unserer Demokratie leisten wollen, bislang aber nur in Ansätzen im Bereich der politischen Bildung tätig sind. Es gibt derzeit nur wenig Träger der politischen Bildung bzw. anerkannte Träger der politischen Bildung im Bereich der Migrantenorganisationen.
Die Entwicklung dahin ist notwendig und muss systematisch unterstützt und vorangetrieben werden. Die Erweiterung des Spektrums der pluralen Trägerlandschaft der politischen Bildung ist eine Zukunftsperspektive. Pluralität der Trägerlandschaft muss auch die Pluralität der gesellschaftlichen Akteure wiederspiegeln.
Diese Entwicklung ist Anlass und Grund, die Professionalisierung in der politischen Bildung in den Blick zu nehmen, sie zu systematisieren, um zu einer „auf der Höhe der Zeit“ stehenden, diversitätsorientierten politischen Bildung zu kommen, die bewusst und auf Augenhöhe Migrantenorganisationen als Träger der politischen Bildung einbezieht.
Förderer
Das Modellprojekt „Update“: Professionalisierung der politischen Bildung in der Einwanderungsgesellschaft“ wird durch die Bundeszentrale für politische Bildung im Zeitraum von 2019-2022 gefördert.